Mein Leben in Christo. Das Wort 436
31.01.2012 | Thema: Mein Leben in Christo |
Der innere Mensch schaut unter der Eitelkeit der Welt, unter dem Dunkel seines Fleisches, nicht gefesselt durch die Versuchungen des Bösen, am freiesten hervor am Morgen, nach dem Aufwachen, wie ein Fisch, der manchmal über die Wasseroberfläche hinausschnellt. Die übrige Zeit ist er von nahezu undurchdringlichem Dunkel bedeckt; über seinen Augen liegt ein krankhafter Schleier, der ihm die wahre Ordnung der geistigen und sinnlich wahrnehmbaren Dinge verdeckt. Nutzt die Morgenstunden; es sind die Stunden eines gleichsam neuen, durch zeitweiligen Schlaf erneuerten Lebens. Sie zeigen uns teilweise jenen Zustand an, der eintritt, wenn wir erneuert auferstehen zum allgemeinen Morgen des abendlosen Tages der Auferstehung, oder wenn wir uns von diesem sterblichen Leib ablösen.