Mein Leben in Christo. Das Wort 42
23.09.2011 | Thema: Mein Leben in Christo |
Die heiligen Engel und die heiligen Menschen Gottes sind unsere besten und treuesten Brüder und Freunde, die uns so oft helfen in verschiedenen Umständen, in denen kein Mensch helfen kann. Da diese Brüder, die ewig leben und uns Wohltaten erweisen, unsichtbar sind, wir aber gemäß unserer Körperlichkeit sie vor unseren Augen haben wollen, gleichsam immer bei uns gegenwärtig, so stellen wir ihre Darstellungen her. Und indem wir auf ihre Darstellungen schauen, stellen wir uns vor, daß sie mit uns sind, und wir rufen sie an in unseren Gebeten, da wir wissen, daß sie eine große Freimut vor Gott haben und uns in verschiedenen Umständen helfen. Auf diese Weise ist die Ikonenverehrung für uns sehr wohltätig, in Übereinstimmung mit unserer Natur, dem gesunden Menschenverstand und auch mit der Heiligen Schrift selbst, denn Gestalten der Cherubim waren auch im alttestamentlichen Heiligum des Mose. Die Ikonen dienen uns als ständige Erinnerung daran, daß der Herr immer bei uns ist: „Ich bin bei euch alle Tage, bis zum Ende der Welt“ (Matth. 28,20), daß die heilige Gottesgebärerin immer uns nahe ist, als Anfang des geistigen Aufbaus der Kirche, als Mutter aller wahren Christen gemäB der Gnade. Und alle wahren Christen haben ein Bild der Mutter Gottes und ihrer Herrin und Mutter gemäß der Gnade in ihren Häusern und schmücken sie im Überfluß billig und recht mit Silber und Gold und Edelsteinen, denn es gibt für sie niemanden, außer Gott, der für sie teurer und achtenswerter wäre als Seine allreine Mutter. Der Herr und Seine allreine Mutter bezeugen uns selbst unablässig sowohl innerlich als auch äußerlich durch Wunder, daß unsere wahre Verehrung Seiner Hei-
ligen und Seiner Mutter und seine heiligen Ikonen Ihm gefällig ist und für uns in größtem Maße nützlich.