Mein Leben in Christo. Das Wort 415
20.12.2011 | Thema: Mein Leben in Christo |
Denkt nicht, daß unser Glaube nicht lebenspendend sei für uns Hirten, daß wir Gott heuchlerisch dienen. Nein: Wir erfreuen uns als erste und mehr als alle anderen der Gaben der Güte Gottes und wissen aus Erfahrung, was für uns der Herr und Seine Mysterien (Sakramente), Seine Allreine Mutter und Seine Heiligen bedeuten: Indem wir zum Beispiel an den lebenspendenden Sakramenten des Leibes und Blutes des Herrn kommunizieren, haben wir oft und oft an uns ihre lebenspendende Kraft, die himmlischen Gaben des Friedens und der Freude im Heiligen Geist, erfahren; wir wissen, daß der huldvolle Blick eines Königs den letzten seiner Untertanen nicht so froh machen kann, wie der gnadenreiche Blick unseres himmlischen Herrn froh macht, wie Seine Mysterien froh machen.
Und wir wären äußerst undankbar vor dem Herrn, und im Herzen verhärtet, wenn wir nicht diese Herrlichkeit der lebenspendenden Mysterien allen von Gott Geliebten kundgäben, – wenn wir Seine Wunder, welche sich in jeder göttlichen Liturgie in unserem Herzen vollziehen, nicht verherrlichten!
Ebenso erfahren wir oft an uns die unbesiegbare, unfaßbare, göttliche Kraft des ehrenreichen und lebenspendenden Kreuzes des Herrn und vertreiben durch seine Kraft aus unserem Herzen Leidenschaften, Niedergeschlagenheit, Kleinmut, Furcht und alle dämonischen Ränke. Es ist unser Freund und Wohltäter. Wir sagen dies aufrichtig im Bewußtsein der vollen Wahrheit und Kraft unserer Worte.