31.10.2011 | Thema: Mein Leben in Christo |
Es gibt viele Betende, die, wie sich erweist, fruchtlos Gott ehren. Es gibt auch träge und tückische Beter, die, wenn sie im Herzen und im Kopf einen Ansturm von schlechten und bösartigen Gedanken spüren, sofort das Gebet abbrechen und aus der Kirche oder von der häuslichen Ikone davonlaufen.
30.10.2011 | Thema: Mein Leben in Christo |
Welch ein erstaunlicher Beweis der Allgegenwart Gottes! Dich hat, angenommen, das Silber verwundet: Du hast dich vielleicht für eine Minute im Herzen dem Silber zugewendet, und dir schmerzt das Herz, doch sobald du zu Gott von ganzem Herzen sprichst: Du bist mein einziger Schatz. Du bist mein Silber und Gold, meine Nahrung und Kleidung – sofort wird dir im Herzen leicht.
29.10.2011 | Thema: Mein Leben in Christo |
Wie wir durch den Telegraph schnell mit entfernten Personen in Verbindung treten, so kommen wir durch den lebendigen Glauben wie durch einen Telegraph, schnell in Verbindung mit Gott, den Engeln und den Heiligen. Wie wir uns vollständig auf die Schnelligkeit und Zugänglichkeit des elektrischen Stroms verlassen, so vollständig sollen wir uns auch verlassen auf die Schnelligkeit und Zugänglichkeit des Gebets des Glaubens. – Schicke mit dem Telegraph des Glaubens deine Bitte zu Gott oder den Heiligen, und du wirst unverzüglich Antwort erhalten. Einfach sind die Antwortzeichen des Telegraphen, aber die Erfahrenen können sie lesen. Einfach sind auch die Einwirkungen des Gottes der Geister und allen Fleisches und der Heiligen auf das Herz, aber der Erfahrene versteht sie.
28.10.2011 | Thema: Mein Leben in Christo |
Im Gebet ist aufrichtiges Suchen der Besserung notwendig.
27.10.2011 | Thema: Mein Leben in Christo |
Allein um unseres Glaubens willen werden Berge des Herzens fortbewegt, d. h. die Berge und Lasten der Sünde. Wenn die Christen in der Buße die Last der Sünden von sich abnehmen, sagen sie manchmal: Gott sei Dank, uns ist ein Berg von den Schultern genommen.
26.10.2011 | Thema: Mein Leben in Christo |
„Wie Du Vater, in Mir bist, und Ich in Dir, so mögen auch jene in Uns eins sein“ (Joh. 17,21). Dies ist der Grund, weswegen es notwendig ist, zu den Heiligen zu beten: sie sind in Gott und Gott ist in ihnen, und das ist auch der Grund, weshalb sie uns hören, nämlich deswegen, weil sie im allgegenwärtigen Gott sind. „Heilig bist Du, oh Gott, und in den Heiligen wohnst Du“ (Gottesdienstl. Ausruf).
25.10.2011 | Thema: Mein Leben in Christo |
Die Ikonen des Erlösers in jedem orthodoxen Haus stellen Seine Allgegenwart dar, Seine Herrschaft an jedem Ort, und die Bilder der Heiligen – die Anwesenheit der Heiligen bei uns oder ihre Nähe zu uns, durch die Gnade Gottes, und zwar als Glieder des einen Leibes der Kirche, die unter dem einen Haupt Christus vereinigt sind.
24.10.2011 | Thema: Mein Leben in Christo |
Mit dem Namen Jesu Christi, oder mit dem aufrichtigen Gedanken an Jesus Christus, verbindet sich eine große Macht, die Leidenschaften verjagt und das Herz beruhigt. Übertrage dies auch auf die Namen der heiligen Engel und der heiligen Menschen Gottes, beginnend mit der Gottesmutter bis zu den Heiligen und Gerechten und den Narren in Christo. Sprich nur aufrichtig im Gebet ihre Namen, und durch die Gnade Gottes werden auch sie dir helfen.
23.10.2011 | Thema: Mein Leben in Christo |
Wenn unser Herz durch die satanische Finsternis, durch die Finsternis der Leidenschaften bedeckt ist, dann lehnt es Gott ab, obwohl es richtig wäre, am Licht des Herzens selbst zu zweifeln, es hat sich verfinstert: Deshalb hat es seine geistigen Augen geschlossen und sieht Gott nicht, nicht aber, daß Gott nicht da wäre. „Die Toren sprechen in ihrem Herzen: Es ist kein Gott“ (Ps. 13,1/14,1). Wahrhaftig ein Tor.
22.10.2011 | Thema: Mein Leben in Christo |
Gott, die geschaffenen Geister und die Seelen der verstorbenen Menschen, wie auch der lebenden, sind geistige Wesen. Das Denken aber ist schnell und in gewisser Weise allgegenwärtig. – Denke an sie von ganzem Herzen, und sie sind bei dir gegenwärtig, – Gott immer und unumgänglich, die anderen aber – gemäß der Gabe und Macht Gottes, „Ich gedachte Gottes und wurde freudig“ (Ps. 76,4/entspr. 77,4). Warum? Weil Er mit dir und in dir ist.