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Tagesbuch

Mein Leben in Christo. Das Wort 420

30.12.2011 | Thema: Mein Leben in Christo |

Wenn du im Gebet von Gott irgendein Gut erbitten willst, so bereite dich vor dem Gebet zu festem, nicht-zweifelndem Glauben vor und verwende rechtzeitig Mittel gegen Zweifel und Unglauben. Es ist schlecht, wenn während des Gebets selbst dein Herz kraftlos wird an Glauben und nicht fest in ihm steht: dann ist nicht einmal daran zu denken, daß du das erhältst, worum du Gott zweifelnd gebeten hast, da du Gott beleidigt hast; dem Schmäher aber gibt Gott Seine Gaben nicht! „Alles, was ihr im Glauben im Gebet erbittet, werdet ihr erhalten“, sagte der Herr (Matth. 21, 22), und folglich, wenn ihr ohne Glauben oder im Zweifel bittet, werdet ihr es nicht erhalten. „Wenn ihr Glauben habt und nicht zweifelt“, sagt Er außerdem, so könnt ihr auch Berge versetzen (Matth. 21, 21). Das heißt, wenn ihr Zweifel habt und nicht glaubt, so könnt ihr dies nicht tun. „Es bitte aber“ (jeder Mensch) „in Glauben, nicht im geringsten zweifelnd“, sagt der Apostel Jakob . . . „der Zweifelnde … denke nicht, daß er etwas von Gott erhält“ (Jak. 1, 6-7). „Der zwiespältige Mensch ist nicht fest in allen seinen Wegen“ (Jak. 1, 8).


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